Rosmarin ist ein schützendes und klärendes Kraut, das uns bei Umrüchen im Leben begleitet und uns in Liebe und Tod zur Seite steht. Es wirkt aphrodisierend, hilft loszulassen und alte Wunden zu heilen. Es ist ein ideales Räucherwerk für Übergangszeiten wie auch die Rauhnächte.

Was ist Rosmarin?

Rosmarin (Rosmarinus officinalis) ist ein immergrüner Halbstrauch aus dem Mittelmeerraum, der zur Familie der Lippenblütler gehört. Bekannt aus der Küche und Volksheilkunde, wird er auch seit Jahrhunderten in Ritualen, Schutzzaubern und energetischen Reinigungen eingesetzt.

Er begleitet bei Übergängen – sei es durch Liebe (Hochzeit) oder Tod. Der Rosmarin war der Liebesgöttin Aphrodite geweiht und gilt als aphrodisierend und fruchtbarkeitsfördernd.

Darüber hinaus unterstützt er Abschiednehmen und Loslassen und wurde in alter Zeit den Toten mitgegeben. Ähnlich wie die Fichte lässt er alte Wunden erkennen und unterstützt bei der Heilung.

Er wirkt medizinisch auf die gesamte Kopfregion, stärkt Nerven und Konzentration, treibt wirre Gedanken aus dem Kopf und hilft bei Kopfschmerzen und Migräne. Er wirkt anregend auf Herz und Kreislauf.

In der mediterranen Küche hat Rosmarin als Gewürzkraut seinen festen Platz.

Zum Räuchern werden die getrockneten Blätter und Zweigspitzen verwendet. Der Rauch ist kräftig, frisch-krautig, leicht kampferartig und sehr klar in seiner Wirkung.

Wie wirkt Rosmarin beim Räuchern?

Rosmarin wirkt klärend, schützend und geistig aktivierend. Er hilft, mentale Nebel zu vertreiben, energetische Felder zu reinigen und sich neu zu fokussieren. Gleichzeitig stärkt er Mut, Willenskraft und Präsenz.

  • Liebe: wirkt herzöffnend, aphrodisierend und stärkt die Fruchtbarkeit. Gut geeignet für Liebesräucherungen.
  • Loslassen: Hilft beim Trauern und Abschied nehmen.
  • Heilung: deckt alte Wunden auf und unterstützt bei der Heilung
  • Mut und Tatkraft: gibt Mut, stärkt den Tatendrang und wirkt anregend
  • reinigt das Energiefeld und Räume kraftvoll
  • klärt den Geist & stärkt Konzentration
  • schützt vor negativen Einflüssen & geistiger Verwirrung
  • aktiviert Lebensenergie & innere Wachheit
  • fördert Erinnerung, Klarheit & geistige Ausrichtung

Wie wird Rosmarin beim Räuchern angewendet?

Zum Räuchern verwendet man die Nadeln und Triebspitzen. Er eignet sich gut für Liebesräucherungen, Übergangsrituale, Loslassrituale und für Konzentrationsräucherungen. Er passt gut zu Fichtenharz.

  • Getrocknete Nadeln & Zweige auf Kohle oder Sieb
  • Vorsicht bei der Menge – Rosmarin kann recht intensiv rauchen

Ideal zur Raumklärung, zum Morgenritual, vor wichtigen Gesprächen oder Prüfungen

Wann ist die Verwendung besonders sinnvoll?

  • Zur energetischen Reinigung nach Streit, Krankheit oder Müdigkeit
  • Vor Prüfungen, Vorträgen oder Entscheidungsprozessen
  • Bei Energieblockaden, Konzentrationsschwäche oder Neuanfang
  • In Übergangsritualen oder beim Abschiednehmen

Mit welchen Räucherstoffen lässt sich Rosmarin gut kombinieren?

Zu welchen Gelegenheiten passt Rosmarin?

Rosmarin ist eine wunderbare Räucherpflanze für alle Rauhnächte, insbesondere in der 3., 5., 8. und der 11. Rauhnacht. Sie eignet sich auch sehr gut für Jahreskreisrituale, vor allem für Samhain und Imbolc (Lichtmess).

Darüber hinaus eignet es sich für Übergänge aller Art, bei Hochzeiten sowie Trauerfeiern als auch für Liebesräucherungen.

Hinweis zur Anwendung

Rosmarin ist stark wirksam und sollte sparsam dosiert werden. Bei Schwangerschaft vom Räuchern absehen. Gut lüften, da der Rauch durch den Gehalt an ätherischen Ölen intensiv sein kann.

FAQ

Was bewirkt Rosmarin beim Räuchern?

Rosmarin klärt den Geist, schützt das Feld und aktiviert geistige Wachheit – besonders hilfreich bei Entscheidung, Neuausrichtung und Reinigung.

Ist Rosmarin nur für Reinigungsrituale geeignet?

Nein – auch ideal zur Aktivierung, als Morgenräucherung oder zur mentalen Stärkung.

Kann ich Rosmarin mit anderen Kräutern mischen?

Ja – er harmoniert gut mit Beifuß, Salbei, Wacholder oder Lavendel (für eine mildere Mischung).