Räuchern mit Schafgarbe – Wirkung & Anwendung

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Die Schafgarbe ist eine kraftvolle, zugleich sanft heilende Räucherpflanze. Sie verbindet Schutz, Klarheit und Visionen auf besondere Weise und wird sowohl in der Volksmedizin als auch in der spirituellen Praxis verwendet. Sie gilt als Orakelpflanze und als traumfördernd. Beim Räuchern entfaltet sie einen krautig-würzigen, leicht bitteren Duft, der klärt und zentriert.

Was ist Schafgarbe?

Schafgarbe (lateinisch: Achillea millefolium) ist ein vielseitiges Heilkraut aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Der Name geht auf den Helden Achilles zurück, der der Legende nach die Pflanze zur Wundheilung verwendete.

Der deutsche Name „Schafgarbe“ stammt vermutlich daher, dass sie früher zur Heilung von Mutterschafen verwendet wurde – etwa bei Geburtsverletzungen oder zur Stärkung nach der Geburt.

Sie wächst auf Wiesen, an Wegrändern und in Gärten – besonders in sonniger Lage.

Auch in der spirituellen Praxis hat Schafgarbe eine besondere Stellung: Im I Ging, dem chinesischen Orakelsystem, werden traditionell Schafgarbenstängel zur Befragung des Orakels verwendet – was ihre Verbindung zu Hellsicht, Intuition und ritueller Weisheit unterstreicht.

Traditionell wird Schafgarbe innerlich und äußerlich verwendet – bei Verdauungsbeschwerden, Menstruationsproblemen, Wunden und zur Stärkung der Abwehrkräfte. Beim Räuchern wird ihre energetisch schützende, klärende und stärkende Wirkung geschätzt.

Wirkung & spirituelle Bedeutung

Schafgarbe wirkt schützend, heilend und ausgleichend. Sie klärt den Geist, stärkt die Intuition und hilft, energetische Grenzen zu erkennen und aufrechtzuerhalten. Besonders in Ritualen zur Selbstheilung, weiblichen Kraft oder zum Schutz von Räumen wird sie gerne verwendet. Sie kann auch bei Alpträumen eingesetzt werden.

Wirkung im Überblick:

  • fördert Traumarbeit, Visionen & Hellsicht
  • unterstützt Orakelarbeit & Intuition
  • schützt und klärt das Energiefeld
  • stärkt Intuition & energetische Abgrenzung
  • unterstützt weibliche Themen & Zyklen
  • hilft bei innerer Zerrissenheit & Schwäche
  • bringt Klarheit & Ausrichtung
  • stärkt Vertrauen in die Selbstheilungskraft
  • wirkt gegen Alpträume

Wie wird Schafgarbe geräuchert?

Verwendet werden die getrockneten Blüten und Blätter. Am besten auf einem Sieb oder mit wenig Hitze räuchern, da die Pflanze sehr fein ist. Der Duft ist würzig, krautig, leicht bitter – klärend, aber nicht aufdringlich.

Wann ist die Verwendung besonders sinnvoll?

  • In Schutz- und Heilritualen
  • Zur energetischen Abgrenzung und Zentrierung
  • Bei Neubeginn, Übergangsphasen oder Entscheidungsprozessen
  • In Frauenritualen oder zur Zyklusarbeit
  • hilfreich für Rituale zu Rauhnächten & Imbolc

Mit welchen Räucherstoffen lässt sich Schafgarbe gut kombinieren?

  • Beifuß (für Reinigung & Wandlungsprozesse)
  • Lavendel (für Ausgleich & Entspannung)
  • Engelwurz (für Erdung & Seelenkontakt)
  • Lorbeer (für Visionen & Orakelkraft)
  • Copal (für spirituelle Verbindung & Klarheit)

Hinweis zur Anwendung

Bei Allergien gegen Korbblütler bitte vorsichtig verwenden. In der Schwangerschaft wird vom Räuchern generell abgeraten – auch mit Schafgarbe. Immer achtsam und in gut gelüfteten Räumen räuchern.

FAQ

Was bewirkt Schafgarbe beim Räuchern?

Sie schützt, klärt und stärkt die innere Ausrichtung – ideal für Heilrituale und energetische Stabilität.

Ist Schafgarbe ein Heilkraut oder Räucherpflanze?

Beides – sie ist eine bewährte Heilpflanze mit starkem energetischem Potenzial.

Hat Schafgarbe Bezug zur Frauenheilkunde?

Ja – sie wird seit Jahrhunderten bei Menstruationsbeschwerden und zur Stärkung der weiblichen Mitte eingesetzt.