Was mache ich mit meinen Rauhnachtserfahrungen? Praktische Tipps zur Integration

Was mache ich mit meinen Rauhnachtserfahrungen? So nutzt du die Erkenntnisse im Jahresverlauf

Die Rauhnächte laden uns jedes Jahr dazu ein, innezuhalten, zu träumen, und unsere Wünsche für das kommende Jahr zu formulieren. Doch was passiert nach den Rauhnächten? Was mache ich mit den Träumen, Orakeln und Wünschen, die ich in dieser Zeit gesammelt habe? Wann ist der richtige Zeitpunkt, um diese Aufzeichnungen zu betrachten? In diesem Artikel erfährst du, wie du die gewonnenen Einsichten den Monaten zuordnen und ihre Bedeutung für dein Jahr entschlüsseln kannst.

Denn die Rauhnächte sind mehr als Räuchern, Orakeln und Zettel verbrennen: sie sind vor allem eine Zeit des Innehaltens, der Selbsterfahrung und der Reflexion.

Wann schaue ich mir die Rauhnachts-Aufzeichnungen an?

Es gibt viele Möglichkeiten, die während der Rauhnächte festgehaltenen Träume, Orakel und Intentionen regelmäßig zu reflektieren. Hier sind einige Vorschläge:

Monatsanfang: Zu Beginn jedes Monats kannst du die zugeordneten Aufzeichnungen durchsehen, um eine Prognose oder einen Fokus für den Monat zu erhalten.

Monatsende: Am Monatsende bietet es sich an, deine Erfahrungen und Erlebnisse mit den Aufzeichnungen zu vergleichen. Welche Botschaften haben sich bewahrheitet? Was hast du daraus gelernt?

Neumond: Der Neumond ist eine Zeit des Neuanfangs und der Innenschau. Nutze diese Phase, um deine Notizen und Orakelbotschaften zu betrachten und neue Intentionen zu setzen. Nutze dazu den Neumond, der dem Sternzeichen der jeweiligen Rauhnacht zugeordnet ist.

Jahreskreisfeste: Diese Feste, wie Imbolc, Beltane oder Mabon, eignen sich hervorragend, um tiefer in die Bedeutung deiner Rauhnachtserfahrungen einzutauchen. Sie bieten einen spirituellen Rahmen für Reflexion und neue Impulse.

Portaltage: An diesen energetisch besonderen Tagen kannst du gezielt nach Botschaften suchen, die dir bei wichtigen Entscheidungen oder Herausforderungen helfen. Hier findest du die Termine der Portaltage 2025

Sperrnächte: Die Tage vor den Rauhnächten und der Wintersonnenwende sind ideal, um eine umfassende Rückschau auf das Jahr und die vorherigen Rauhnächte zu halten. Hier erfährst du mehr über die Sperrnächte

Wie ordne ich die Träume und Orakel den Monaten zu?

Jeder der Rauhnächte steht symbolisch für einen Monat des kommenden Jahres.

Träume interpretieren- Symbole aus dem Unterbewussten

Während der Rauhnächte notieren wir täglich unsere Träume. Sie spiegeln oft nicht nur das eigene Unterbewusstsein wider, sondern können auch Hinweise auf kommende Themen und Herausforderungen im neuen Jahr geben.

Lies deine Traumaufzeichnungen noch einmal durch. Achte dabei besonders auf Symbole, Orte oder wiederkehrende Themen.

Frage dich:

  • Wie könnten diese Symbole mit den Energien des entsprechenden Monats in Verbindung stehen?
    • Gab es Symbole, die mir besonders präsent geblieben sind?
    • Welche Gefühle hatte ich im Traum? Angst, Freude, Neugier?

Suche nach persönlichen Bedeutungen der Symbole. Beispiel: Ein Traum von einem Wasserfall könnte für Reinigung und Erneuerung stehen. Frage dich:

  • Was bedeutet dieses Symbol für mich persönlich?
  • Woran erinnert es mich?

Allgemeine Traumdeutungen können ergänzend helfen, aber achte darauf, deine eigene Intuition einzubeziehen.

Tipp: Notiere dir die zentralen Botschaften oder wiederkehrenden Muster. Diese können dir im Alltag Orientierung geben, wenn du vor wichtigen Entscheidungen stehst.

Orakelkarten: Themen für das neue Jahr

Wenn du während der Rauhnächte Orakelkarten gezogenhast, können diese als wertvolle Wegweiser für das neue Jahr dienen.

So nutzt du deine Orakelkarten:

  • Ordne jede Karte einem Monat des kommenden Jahres zu. Die Botschaft der Karte kann dir helfen, dich in diesem Monat auf ein bestimmtes Thema zu konzentrieren. Beispiel: Eine Karte wie „Wachstum“ könnte dich im Frühjahr daran erinnern, mutig neue Wege zu gehen.
  • Überlege, wie du die Botschaft der Karten konkret umsetzen kannst. Beispiel: Eine Karte wie „Selbstfürsorge“ könnte dich dazu inspirieren, dir bewusst mehr Zeit für dich selbst zu nehmen.

Wie deute ich die Botschaften im Bezug auf den Monat?

Die Deutung der Botschaften im Zusammenhang mit den jeweiligen Monaten erfordert etwas Intuition und Achtsamkeit. Hier sind ein paar Ideen dazu:

Monatliche Reflexion: Stelle dir zu Beginn oder Ende eines Monats Fragen wie:

  • Was könnte diese Botschaft mir für diesen Monat sagen?
  • Welche Herausforderungen oder Chancen könnten sich ergeben?
  • Wie passen die Ereignisse des Monats zu den Rauhnachtserfahrungen?

Tagebuch führen: Halte deine Gedanken, Gefühle und Ereignisse in einem Tagebuch fest, um die Verbindung zwischen den Rauhnächten und deinem Jahr besser nachzuvollziehen.

Rauhnächte Verbindung zu den Neumonden

Du kannst auch die Neumonde wunderbar zur Betrachtung deiner Rauhnachtsaufzeichnungen nutzen. Nutze dazu den Neumond, der dem Sternzeichen der jeweiligen Rauhnacht zugeordnet ist. Hier eine Auflistung:

  • 1. Rauhnacht: Neumond im Steinbock
  • 2. Rauhnacht: Neumond im Wassermann
  • 3. Rauhnacht: Neumond in den Fischen
  • 4. Rauhnacht: Neumond im Widder
  • 5. Rauhnacht: Neumond im Stier
  • 6. Rauhnacht: Neumond in den Zwillingen
  • 7. Rauhnacht: Neumond im Krebs
  • 8. Rauhnacht: Neumond im Löwen
  • 9. Rauhnacht: Neumond in der Jungfrau
  • 10. Rauhnacht: Neumond in der Waage
  • 11. Rauhnacht: Neumond im Skorpion
  • 12. Rauhnacht: Neumond im Schützen

Verbindung zu den Jahreskreisfesten

Die Jahreskreisfeste bieten eine wunderbare Gelegenheit, deine Rauhnachtserfahrungen im Laufe des Jahres zu vertiefen. Hier sind die acht Hauptfeste und passende Reflexionsfragen:

  • Imbolc (1./2. Februar oder 2. Vollmond nach Jul): Welche Samen möchte ich für das Jahr pflanzen? Wie kann ich meine Energie auf das Wachstum fokussieren?
  • Frühlingstagundnachtgleiche (Ostara, 20./21. März): Welche Balance möchte ich in mein Leben bringen? Was möchte ich jetzt zum Blühen bringen?
  • Beltane (30. April/1. Mai oder 5. Vollmond nach Jul): Wo darf Freude und Leidenschaft in meinem Leben mehr Raum einnehmen? Welche Projekte verdienen jetzt meine volle Hingabe?
  • Sommersonnenwende (Litha, 20./21. Juni): Welche Erfolge darf ich feiern? Wo kann ich meine Kraft erneuern?
  • Lammas/Lughnasadh (1./2. August oder 8. Vollmond nach Jul): Welche ersten Früchte kann ich ernten? Was möchte ich weiter pflegen?
  • Herbsttagundnachtgleiche (Mabon, 20./21. September): Welche Ernte darf ich einfahren? Was möchte ich loslassen, um Platz für Neues zu schaffen?
  • Samhain (31. Oktober/1. November oder 11. Neumond nach Jul): Was möchte ich loslassen, um inneren Frieden zu finden? Welche Themen dürfen jetzt ins Dunkle treten und ruhen?
  • Wintersonnenwende (Yule, Jul, 20./21. Dezember): Was gibt mir Hoffnung und Licht in dunklen Zeiten? Wo darf ich neue Visionen entwickeln?

Hier eine Übersicht der Rauhnächte mit zugeordnetem Datum, Monat, Sternzeichen und passendem Jahreskreisfest zur Reflexion oder Vorausschau.

Rauhnacht

Monat

Sternzeichen

Jahreskreisfest

1 (25.12.)

Januar

Steinbock

Jul / Imbolc

2 (26.12.)

Februar

Wassermann

Imbolc

3 (27.12.)

März

Fische

Ostara

4 (28.12.)

April

Widder

Ostara / Beltane

5 (29.12.)

Mai

Stier

Beltane

6 (30.12.)

Juni

Zwillinge

Litha

7 (31.12.)

Juli

Krebs

Litha / Lughnasadh

8 (01.01.)

August

Löwe

Lughnasadh

9 (02.01.)

September

Jungfrau

Mabon

10 (03.01.)

Oktober

Waage

Mabon / Samhain

11 (04.01.)

November

Skorpion

Samhain

12 (05.01.)

Dezember

Schütze

Jul

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